GM RAILING® verhindert Brandkatastrophe

Konstruktive Produktmerkmale überzeugen in Sachen Brandschutz

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Eine Feuerausbreitung an der Außenfassade stellt ein nicht zu unterschätzendes Risiko dar – das ist spätestens seit der Brandkatastrophe im Grenfell Tower in London allgemein bekannt. Nicht umsonst ist Brandschutz beim Mehrfamilienhaus im Baurecht fest verankert. Zentrale Bedeutung kommt dabei dem Balkon zu, weshalb die Eigenschaften des Balkongeländers eine entscheidende Rolle spielen.

So auch in Berlin-Stralau: Vor einiger Zeit kam es dort im „Goldenen Haus“ zu einem Wohnungsbrand im 6. Stock. Der Balkon der Wohnung war durch ein GM RAILING® Ganzglasgeländer absturzgesichert, was maßgeblich zur Brandeindämmung beitrug. Die Baureihe aus dem Hause Glas Marte ist das einzige Glasgeländer, das sich im Ernstfall derart überzeugend live bewährt hat. Die Pluspunkte liegen klar auf der Hand: Zum einen wird durch die Transparenz des Glasgeländers ein Feuer schneller erkannt, zum anderen ist es geschlossen ausgeführt, wodurch sowohl die Luftströmung auf dem Balkon als auch der Brandüberschlag auf die darüber liegenden Balkone, die auch durch Glasgeländer geschützt sind, enorm erschwert wird.

Auf die Details kommt es an: konstruktive Vorteile von GM RAILING®

GM RAILING®, bestehend aus VSG mit zweifach ESG, ist an der gesamten unteren eingespannten Glaskante vollflächig mit unbrennbarem Silikon in ein massives Aluminiumprofil verklebt. Aufgrund der gleichmäßigen Verklebung werden hohe Temperaturunterschiede vermieden, was den Bruchzeitpunkt verzögert. Sämtliche Belastungen – auch jene der durch den Brand beanspruchten Bauteile – werden auf die gesamte untere Glaskante verteilt. Spannungsspitzen werden so vermieden und die Tragfähigkeit wesentlich erhöht. Entscheidend ist jedoch auch, dass bei Feuer die dem Brand abgewandte Seite durch die Silikonverklebung lange ihre volle Funktion erhält. Selbst, wenn das Aluminiumprofil auf Seiten des Feuers durch die extremen Temperaturen weich wird, ist so durch die Verklebung eine Resttragfähigkeit gegeben. GM RAILING® war ausschlaggebend dafür, dass ein größerer Schaden verhindert wurde.

Erprobung im Ernstfall

Bei dem Brand in Berlin war auch der darüber liegende Balkon mit einem GM RAILING® Glasgeländer ausgestattet und ebenfalls einer starken Hitze ausgesetzt. Beim Eintreffen der Feuerwehr wenige Minuten nach der Brandmeldung war dieses Glasgeländer noch vollständig vorhanden. Zwar wurde die Aluminiumkonstruktion weich, doch dank der verklebten Konstruktion zeigte sich auch hier eine langanhaltende Standfestigkeit. Beim brennenden Balkon war das Glasgeländer nach 25 Minuten derart erhitzt, dass das Glas schmolz und in kleineren, zusammenhängenden Stücken nach unten tropfte. Wäre das Glas nur in ein U-Profil geklemmt worden, hätte das Aluminium nachgegeben. Dann hätte die Gefahr bestanden, dass die Glaselemente als ganzes Bauteil, das heißt mit einem Gewicht von etwa 250 Kilogramm, nach unten fallen. GM RAILING® verhinderte jedoch durch Bauteil und die besondere Klebeausführung erfolgreich einen Brandüberschlag. «Wir sind froh, durch gute Leistung, aber auch durch überzeugende Produkte einen Beitrag zur Sicherheit unserer schönen Stadt geleistet zu haben. Gerade durch die Vorkommnisse in London wird der wahre Wert von Qualität offensichtlich», ist Glasermeister Daniel Kumm überzeugt, dessen Firma meinGlaser.de für den Einbau des Glasgeländers verantwortlich war.

 

Die enorme Brandbelastbarkeit von vollflächig verklebten Ganzglasgeländern wurde im Härtetest unter realen Bedingungen eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Die tatsächlichen Grenzbelastungen werden durch entsprechende Tests in Prüflabors bestätigt. Es ist kaum ein Versuch vorstellbar, der annähernd die Brandbelastung in Berlin, die auf Brandstiftung zurückzuführen war, toppen könnte. «Uns ist wichtig, dass wir praktikable Lösungen mit enormen Schutzeigenschaften anbieten, ohne dass Architektur oder das Eigentümerinteresse, wie zum Beispiel der Genuss einer guten Aussicht oder der Wunsch nach Licht und Helligkeit, darunter leiden muss», so Glas Marte Geschäftsführer Bernhard Feigl.