Spezial-Glasgeländer
PHIL ist 60 Meter hoch. Das ist nicht nur für die Stadt Essen außergewöhnlich, sondern auch im gesamten Ruhrgebiet eine Seltenheit. Damit prägt er die Skyline der Stadt und übernimmt eine Vorreiterrolle, was die Realisierung weiterer Hochhäuser in der Umgebung betrifft. Der Solitär liegt in direkter Nachbarschaft zum Aalto-Theater. Dessen Bogenform und Linienführung haben die Planer aufgenommen und in die Fassade des Wohnhochhauses integriert: Wellenartig umspielen die Balkone das Gebäude. Gesichert sind diese durch gebogene Ganzglasgeländer mit drei Siebdruck-Motiven, designt von Glas Marte. Die vertikalen Linien greifen ebenfalls die Fassadenbekleidung des Kunstinstituts auf. Für das Objekt waren sechs unterschiedliche Glasscheiben in drei Biegeradien nötig, jeweils in mehrfacher Ausführung. Insgesamt hat unser zuverlässiger Partner Glas Neumann an den Balkonen 1.240 Laufmeter GM RAILING® DOUBLE SIDE verbaut. Die Wahl fiel vor allem aufgrund der simplen Montage auf dieses Glasgeländer-System: Einerseits können die vorgefertigten Glasmodule von oben, also theoretisch sogar ganz ohne Gerüst, montiert werden. Andererseits ist das System komplett in die Blechfassade integrierbar. Diese wird vorab installiert, bevor man GM RAILING® DOUBLE SIDE einfach einhängt. In gebogener Form hat Glas Marte das System bei diesem Objekt zum ersten, aber sicher nicht zum letzten Mal realisiert.
Infos zum Bauvorhaben
Anschrift: Huyssenallee 58–64, Essen
Glasgeländer: Glas Marte
Montage: Werner Neumann GmbH
GU: ZECH Bau
Projektentwicklung: immostore, Kerstin Memering
Architekten: Nattler Architekten, VSI Architekten
Fassade: HPP Architekten GmbH Düsseldorf
Tragwerksplanung Hochbau: Schüßler-Plan