Top Isolierverglasung

Warum ein Energiegewinnglas Sinn macht

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In den letzten 50 Jahren hat sich im Bereich der Verglasung viel getan, vor allem bei Fenster. Moderne Wärmeschutzverglasungen bieten heutzutage den Standard, um Innenräume vor Außentemperaturen zu schützen. 

Der U-Wert und Wärmeschutz

Eine Wärmeschutzverglasung ist eine Mehrfachverglasung, die durch verschiedene Eigenschaften die Wärmeleitung stark verringern. Ein niedriger Ug-Wert (also, der Wärmedurchgang der nur der Scheibe zuzuordnen ist) zu erzielen, ist der Hintergedanke dabei, und neben der Edelgasfüllung und der Mehrfachverglasung, werden auch auf Randverbunde ein kritisches Auge gelegt. Wo früher Wärme durch leitende Materialien wie Aluminium flüchten konnte, schaut man heute, dass die sogenannte "Warme Kante" vermieden wird und weniger leitende Verbunde. 

Viele Standard Isolierverglasungen erreichen heute einen Ug-Wert von 1,1 bis 1,7 W/(m2K), mit dreifach Verglasung sogar bis zu 0,5 W/(m2K). Für optimalen Wärmeschutz bietet sich ein Isolierglas wie UNIGLAS® TOP, welches einen niedrigsten U-Wert von 0,4 hat, und je nach Gebrauch in zwei- oder dreifach Verglasung verfügbar. 

Fakten zu Funktion und Qualität

Vorteile von UNIGLAS® TOP

Umweltbewusstsein und Energiekosten steigen jährlich weiter. Um den neuen Bedürfnissen und Wünschen, die dadurch hervorkommen gerecht zu werden sind Isoliergläser wie UNIGLAS® TOP, unser effizientestes Energiegewinnglas, entstanden. Diese bieten aber noch viel mehr:

  • sehr gute Lichttransmission bei 2- und 3-fach Isoliergläsern
  • ausgezeichnete Wärmedämmwerte (Ug -Werte)
  • einen hohen Gesamtenergiedurchlassgrad (g-Wert). Dieser Wert gibt an, wie viel Prozent der Sonnenenergie durch das Glas ins Innere gelangt, einschließlich der sekundären Wärmestrahlung, welche die Verglasung aufgrund absorbierter Sonnenenergie nach innen abgibt.
  • neutrale helle Optik
  • Energieersparnis und Heizkostenreduzierung (Ersparnisse kann man sich über unseren kostenlosen Heizkostenrechner berechnen lassen)
  • hohe Gebäudeeffizienz
  • ausgezeichnete Farbneutralität (Ra-Wert)
  • Reduzierung störender Spiegelungen durch niedrigen Reflexionsgrad
  • CO2-Reduzierungen
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Die Geschichte von Fensterverglasung

Bei der Geschichte hinter Fensterverglasung kann man ganz weit nach hinten ausholen, aber relevant wird es erst ab Ende der 1970er, wo man Fenster noch mit einer einfachen Verglasung hergestellt hat. Das Problem was bei einfacher Verglasung vorliegt, ist das Energie, in diesem Fall Wärme, aus dem Gebäude durch die Fenster flüchten kann. Um diesem Problem entgegenzuwirken, wurden die ersten Isolierverglasungen gebaut. 

Durch die zwei Scheiben, im Vergleich zu den ursprünglichen einfach Verglasungen, wurde der U-Wert, also der Wärmedurchgangskoeffizient, halbiert. Bis ein paar Jahre vor dem 20ten Jahrhundert wurden diese Isoliergläser noch unbeschichtet verbaut. Diese wurden aber bald von beschichteten Gläser ersetzt. Eine Welle von Änderungen kam danach: die verschlossenen Zwischenräume der Gläser wurden mit Edelgasen gefüllt, statt mit Luft, und bald wurden sogar mit dreifach-verglasten Fenster gearbeitet. Somit fiel der U-Wert stetig weiter nach unten, und eine optimale Wärmeschutzdämmung wurde errungen. 

FAQs

Welche Ug-Werte erreiche ich mit UNIGLAS® TOP und UNIGLAS® TOP Pure – 2-fach und 3-fach?

UNIGLAS® TOP / TOP Pure deckt je nach Aufbau den Bereich von etwa Ug 1,1–0,9 W/m²K (2-fach) bis hin zu Ug 0,8–0,4 W/m²K (3-fach) ab.

Wie hoch sind g-Wert und Lichttransmission bei UNIGLAS® TOP Pure – und was bedeutet das energetisch?

UNIGLAS® TOP Pure kombiniert sehr niedrige Ug-Werte mit hohen g-Werten und tv, sodass solare Gewinne aktiv zur Heizenergieeinsparung beitragen.

Welche Glasaufbauten sind Standard – und wie wirken sich SZR, Gas und Aufbau auf Ug, g und Elementdicke aus?

Standardaufbauten bewegen sich typischerweise zwischen 18 und 40 mm Elementdicke; größerer SZR und Edelgas verbessern den Ug, erhöhen aber Dicke und Gewicht.

Welche „warmen Kanten“ / Abstandhalter stehen zur Verfügung – und wie beeinflussen sie den Uw-Wert?

Der UNIGLAS® Thermix Swisspacer senkt den Rand-Ψ-Wert deutlich und verbessert den Uw eines Fensters typischerweise um rund 0,1 W/m²K bei gleichzeitig höheren Innenoberflächentemperaturen.

Welche minimalen und maximalen Elementgrößen und Gewichte sind zulässig – auch mit VSG/ESG?

Das Flächengewicht liegt grob bei 20–30 kg/m², die maximalen Elementgrößen werden projektbezogen über Glasstatik, Aufbau und Einbausituation definiert.

Wie lässt sich UNIGLAS® TOP / TOP Pure mit Schallschutz, Sonnenschutz, Sicherheitsglas etc. kombinieren, ohne die Dämmwerte zu stark zu verschlechtern?

UNIGLAS® TOP / TOP Pure kann mit PHON, SUN und SAFE so kombiniert werden, dass Schallschutz, Sonnenschutz oder Sicherheit optimiert werden, während der Ug im Bereich moderner Wärmeschutzgläser bleibt.

Welche Prüfzeugnisse, Normen und Zertifikate liegen für UNIGLAS® TOP / TOP Pure vor?

UNIGLAS® TOP / TOP Pure verfügt über CE-Kennzeichnung sowie normgerechte Nachweise nach EN 673, EN 410, EN 12600 und EN 356 für die entsprechenden Sicherheits- und Leistungsanforderungen.

Wie verändert sich das Behaglichkeitsgefühl im Vergleich zu alten 2-fach-Verglasungen?

Durch deutlich höhere Innenoberflächentemperaturen reduziert UNIGLAS® TOP Pure Zuglufterscheinungen und Kaltluftabfall und erhöht spürbar den thermischen Komfort im Fensterbereich.

Warum kann es auf sehr gut gedämmtem Glas außen zu Kondensatbildung kommen – und wie ist das zu bewerten?

Außenkondensat auf hochwärmedämmenden Gläsern ist ein physikalisch normales Zeichen für sehr gute Dämmung und stellt keinen Qualitätsmangel dar.

Glaswechsel vs. kompletter Fenstertausch – und welche energetischen Einsparungen sind realistisch?

Ein Glaswechsel auf UNIGLAS® TOP / TOP Pure kann bereits große Heizenergieeinsparungen bringen, während ein kompletter Fenstertausch zusätzlich das Rahmen-Uf und die Anschlussdetails optimiert.